Abends diskutierten bei einem Landskroner Bier (aus Görlitz) über den kurz zuvor besichtigten Verkaufsraum, und am nächsten Morgen ging es mit dem Businessplan dann ›in die Vollen‹. Wir saßen in einem Raum, der auf der Eingangstür als ›sozialer Ort‹ ausgewiesen war; eine Art ›Bürgerraum‹, den Frau Ressel für unser Treffen angemietet hatte. Hier las ich auf einer Pinwand Zeilen über die Zukunftsvision der Stadt, die ich gerne zitiere: »Niesky bietet Heimat für Familien, junge Menschen, Seniorinnen und Senioren; Zuwandernde und Rückkehrende […]. Niesky ist eine traditionsbewusste, zukunftsgewandte und weltoffene Stadtgesellschaft, […] die sich […] verantwortungsbewusst für eine enkeltaugliche Gegenwart einsetzt.« Hier verbrachte Julia Ressel ihre Jugend, hier wohnt sie auch heute noch und hier möchte sie ihre Erfahrungen, die sie bereits seit Jahren in den Bereichen Social Media und Leseförderung gesammelt hat, in eine »enkeltaugliche Gegenwart« einbringen. Das passt und kann nur gutgehen!